Trauer ist eine natürliche Reaktion unserer Seele, wenn wir uns von einem geliebten Menschen (oder einem geliebten Tier) verabschieden mussten. Das Gefühl der Endgültigkeit und die Aussicht, diese Liebe nicht mehr leben zu können, verursacht ein Gefühl von Leere und Sinnlosigkeit. Ängste vor der Zukunft und tiefe Traurigkeit kommen häufig noch dazu. Wir fühlen uns dünnhäutig und sind in eigentlich unbedeutenden Situationen ungewöhnlich emotional, manchmal auch schnell genervt oder ärgerlich.

Viele Menschen verstecken sich im Trauerprozess, weil sie sich für ihre Emotionalität schämen oder das Gefühl haben, dass ihre Umwelt sie nicht versteht. Dazu kommt noch, dass viele Menschen sich in der Gegenwart von Trauernden unbeholfen fühlen und unbewusst auf Distanz gehen. Häufig kann man beobachten, dass Trauernde vor der Trauer weglaufen und versuchen, diese zu verdrängen, zum Beispiel indem sie sich in die Arbeit stürzen.

Obwohl Tod und Sterben ein Teil des Lebens sind, ist dieses Thema in der westlichen Welt eher tabu. Daher haben wir den Umgang damit oft nicht gelernt und reagieren dementsprechend unsicher bis ängstlich.

Trotzdem ist es wichtig, bewusst durch die eigene Trauer zu gehen. Nur dann ist es möglich, diese zu verarbeiten und schlussendlich wieder in einen normalen Alltag zurück zu finden.

Ich gebe dir den Raum, deine Trauer zuzulassen. Ich höre dir aktiv zu und respektiere deine Gefühle, egal wie diese sind. Auf diese Weise kannst du bei mir alles aussprechen, was dir auf der Seele liegt. Du wirst merken, dass sich deine Trauer mehr und mehr legt und wie wieder Ruhe und innerer Frieden in dein Leben einkehren.